ELKE KAUPP PFERDE-DENTAL-PRAKTIKERIN
Pferde haben ein typisches Pflanzenfresser-Gebiss. Es besteht aus so genannten Schmelzfaltenzähnen. Diese sind ca. 10 cm lang und werden zeitlebens aus dem Kieferknochen herausgeschoben. An den Zahnoberflächen werden die Zähne durch das ständige Mahlen von hartem Rauhfutter abgerieben. Außerdem ist der Oberkiefer breiter als der Unterkiefer. Durch ungenügenden Abrieb kommt es zur Bildung von scharfen Zahnkanten und Spitzen.
Das Pferdegebiss besteht aus je 6 Schneidezähnen (Inzisivi) und je 12 Backenzähnen (Molaren und Prämolaren) im Ober- und Unterkiefer. Hengste und ca. 50 % der Stuten haben außerden oben und unten je 2 Hacken- oder Hengstzähne (Canini). Vor den ersten Backenzähnen können so genannte Wolfszähne wachsen. Diese sind rudimentäre (urzeitliche) Backenzähne die für die Kaumechanik nutzlos sind und meißt große Schmerzen verursachen wenn das Pferd mit Gebiss geritten oder gefahren wird. Diese Zähne müssen vor dem ersten Einlegen eines Gebisses entfernt werden.
erden populärer zu machen und die Pferdebesitzer aufzuklären über mögliche Zahnprobleme im Zusammenhang mit dem Allgemeinzustand und der Rittigkeit ihrer Pferde.